Roséwein wird aus blauen Trauben hergestellt und manchmal mit weißen Trauben kombiniert. Es handelt sich also nicht um eine Kombination aus Rot- und Weißwein, da das Mischen dieser beiden Weine verboten ist.
Rosé ist ein sehr leichter Rotwein, der gekühlt getrunken wird. Doch dieser Wein wird ganz anders hergestellt. Die bekannteste Methode besteht darin, die Trauben kurz nach der Lese zu quetschen und sie dann mit dem Saft, der aus den Trauben austritt, in Kontakt kommen zu lassen. Sobald der Winzer feststellt, dass der Saft eine schöne Farbe angenommen hat, werden die Schalen und der Saft voneinander getrennt.
Es gibt helle und dunkle Roséweine. Die Farbe wird durch die Menge der Farbstoffe in den Schalen und die Dauer des Kontakts der Schalen mit dem Saft bestimmt. Beispielsweise können Roséweine aus Spanien und Portugal viel dunkler sein. Allerdings sagt die Farbe nichts über die Süße des Rosés aus, sondern über die Extraktion des Weins. Je dunkler die Farbe, desto länger waren die Schalen mit dem Saft in Kontakt. Dadurch erhält der Wein oft mehr Körper, Geschmack, Kraft und Tannin, aber das muss nicht sein. Dies hängt vom Geschmack der Schalen ab. So kann ein Roséwein sowohl von heller als auch von dunkler Farbe sehr gut sein.
Um Roséwein in einen alkoholfreien Roséwein zu verwandeln, werden verschiedene Methoden angewandt, genau wie bei alkoholfreien Weiß- und Rotweinen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie unseren Blog: Wie wird alkoholfreier Wein hergestellt?